In-Game-Photography
Der Sprung von der realen zur virtuellen Fotografie ist klein: In der First-Person-Perspektive steuert der Spieler sozusagen eine körperlose Kamera, und Open-World-Spiele wie Skyrim erlauben die freie Erforschung einer Umgebung, die in ihrer schieren Größe unzählige Bildmotive bereithält. Und auch wenn diese Welt selbst zur Gänze das Werk von Leveldesignern, Künstlern und Programmierern ist: Der subjektive Blickwinkel, die Auswahl des Bildausschnitts und das Auge für Komposition und den perfekten Moment sind auch hier die souveräne Leistung des Fotografen. Ich erschaffe die Umgebung nicht, ich besetze sie mit meinen Erlebnissen. Natürlich bin ich dabei auf die Grenzen der „Schöpfer“ dieser Welten angewiesen – aber hier unterscheidet sich In-Game-Photography nicht von klassischer Fotografie.
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