Mein Avatar und Ich
Das Projekt zielt auf die Auseinandersetzung mit eigenen Identitätsprozessen. Am Beispiel selbsterstellter Avatare als Stellvertreterfiguren im Spiel, werden Fragen der eigenen Lebensgestaltung, des Handelns in und außerhalb des Spielgeschehens sowie Möglichkeiten nach Ausdrucksformen behandelt. Als Grundlage dient hierzu die Funktion und Bedeutung von Puppen.
Die Teilnehmenden erfahren welche Anteile ihrer Persönlichkeit sie bewusst oder unbewusst in die Erstellung eines Avatars legen und welche Verantwortung sie im Spielhandeln für diese Figur übernehmen. Sie erleben die Grenzen und Möglichkeiten sich mittels der Spielfigur von ihrer Alltagsidentität zu entfernen, wie Interaktion mit anderen Menschen (Mitspielende) über Avatare verläuft, welche Besonderheiten hierbei auftreten und welche Freiheiten und Defizite dabei wirken.
2011 wurde das Projekt mit dem Dieter Baacke Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in der Kategorie „Projekte von und mit Jugendlichen“ ausgezeichnet.
Projektangebot des Institut Spawnpoint